An Philadelphia sind wir nur vorbei gefahren bis nach Newark. Dort haben wir unser gemietetes Schlachtschiff, den Ford F150, Allradantrieb, Gesamtmasse 3,2 Tonnen, 260 Horsepower, wieder abgegeben. Etwas schweren Herzens... Hier wo der Liter Benzin ca $ 0,60 kostet, kann man mal zum Vergnügen so einen Truck fahren. Und Spaß gemacht hat es uns auf jeden Fall..! 😎😊

Nun sind wir für eine Woche in New York City. Wir haben eine Unterkunft in Queens, die recht zentral liegt. Wir können aus dem Fenster auf die Queensborobridge und Downtown Manhattan gucken. Das sieht im Dunkeln besonders schön aus.

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In den letzten Tagen haben wir viele Stadtteile und Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkundet wie Astoria, Queens Heights, Manhattan und Brooklyn Bridge, Financial District (Wall Street), Teile von Chinatown, Little Italy, die Freiheitsstatue und Ellis Island (mit der Fähre), Penn Station, Empire State Building, das Polizei- Hauptquartier NY PD, Time Suare, Teile des Broadway, die 7. Avenue, die 42. Street, Macy's, Greenwich Village, Madison Suare Garden, Bryant Park, One World Trade Center und das 9/11 Memorial, wo die beiden Türme des WTC standen. Das hat mich besonders beeindruckt. An den Stellen, wo die Türme standen, wurde je ein Quadratischer Brunnen in die Tiefe errichtet, wo das Wasser an den Wänden nach innen herunterläuft. Um die Brunnen herum sind Gedenktafeln, auf denen die Namen der Personen stehen, die bei oder nach dem Attentat gestorben sind oder nie gefunden wurden. In einigen Namen steckten Blumen...
An diesem Ort herrscht kein Trubel sondern es ist ein Ort der Besinnung, des Erinnerns.
Direkt daneben steht ein Glasbau, das 9/11 Memorial Museum. Dort sind Überreste der WTC, Fotos, Berichte von Überlebenden usw zu sehen.
Das Interessante ist ja, kaum einer kann sich an einen bestimmten Tag vor 10 Jahren erinnern. Aber fast jeder weiss, was er am 11.09.2001 getan hat, als er von dem Anschlag auf das WTC erfuhr.

Uns fiel auch auf, dass überall viel Polizei zu sehen ist. Gerade an Orten, wo viele Menschen zusammen kommen, stehen viele Polizisten mit mehreren Streifenwagen herum, bewaffnet mit Gewehren, an vielen Orten stand oder lief sogar die Army Streife. Wir vermuten, dass wegen des Amoklaufs letzten Samstag in Orlando mehr Polizei zur Beobachtung an öffentlichen Plätzen eingesetzt wird.
Wir kamen heute in Creenwich Village an einem Wohnhaus vorbei, wo vermutlich eines der getöteten Opfer von Orlando gewohnt hat. Der Gehweg war über und über mit Blumen, Fotos, Bildern, Kerzen, Stofftieren und Spruchbändern überseht. Menschen blieben stehen, kondolierten, legten Blumen nieder... Die Presse filmte das alles. Und überall Polizei.

Die vielen Eindrücke erschlagen uns schon. Die Menge an Menschen, die Stimmen, die vielen verschiedenen Sprachen, die Höhe der Gebäude, der Lärm der Straßen und Autos, die Gerüche der Küchen und Food-Trucks, und der Kanalisation.

Auf dem Trail begegneten wir mal einer Frau, die sagte, dass ihr an Deutschland gefalle, dass es so sauber sei. Da haben wir ihr damals zugestimmt. Hier in NYC fällt mir besonders auf, wie wenig öffentliche Mülleimer es gibt. Danach muss man wirklich suchen. Leider schmeißen viele ihren Müll wie Trinkbecher, Tüten, Verpackungsmüll vom Take-away Essen achtlos auf den Boden. Und das wird in den seltesten Fällen weggeräumt oder gefegt, sondern eher liegen gelassen.
Doch langsam wird auch hier der Müll getrennt. Es werden Papier und Glas- und Plastikflaschen getrennt gesammelt. Wo das hingeht, weiß ich nicht.

Ich hoffe, dass sich der Zustand etwas verbessert.

😊⛴🗽🏙🌇🇺🇸😎😎🇺🇸

Wir haben uns fast zwei Tage lang Baltimore angesehen und es war sehr interessant. Der Bereich rund um den inneren Hafen und auch der Federal Hill, die historische Altstadt, waren sehr schön zum angucken. Allerdings ist es hier jetzt richtig heiß, Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr!! Da tun die vollklimatisierten Läden und Cafés zum Abkühlen echt gut 😅😊.
Manchmal ist es so frisch in den Läden, dass es mir zu kalt ist 😬.

Heute ging unsere Reise weiter. Wir fuhren Richtung Atlantikküste nach Anapolis, MD. Ein sehr hübsches kleines Städtchen, direkt am Wasser gelegen, mit vielen Booten und Besuchern. Auch hier gibt es viele alte Häuser, die gut erhalten sind. Sehr hübsch anzugucken. Jede Menge Kitsch und Souvenirshops, auch Glas- und Keramiksachen und Essen, Essen und Essen. Hier gibt es viele Seafood-Restaurants, was sehr lecker ist. Wer mal crabcakes gegessen hat, weiß das. 😊😀

In Anapolis ist die zentrale amerikanische Ausbildungsakademie für Offiziersanwärter der Navy, die US Naval Academy. Das Studium dauert 4 Jahre und im Anschluss muss man sich für wenigstens 5 Jahre bei der Marine verpflichten.

Weiter gibt es hier ein Multistadium, wo mehrere Sportarten wie Lacrosse, Baseball, Basketball, Football, Soccer usw. gespielt werden können.

Auf der Weiterfahrt in Richtung Philadelphia hielten wir an einer Shopping Mall. Was für ein Riesenpalast!! Darin kann man jede Zeit verlieren. Und sie war sehr gut besucht. Wir fanden das eine oder andere Stück, was uns gefiel.

Danach fuhren wir weiter nach Philadelphia. Wir wollten nicht den Highway benutzen, sondern fuhren gemütlich über eine vorgelagerte Landzunge, parallel zur Ostküste. Wir überquerten mehrere große Brücken, wo wir einige Dollar Gebühr bezahlen mussten. Dafür war es landschaftlich sehr schön anzusehen!! Wir kamen in den nächsten Bundesstaat, Delaware.
Delaware Water Gap ist ein Wasserreservoir für die angrenzenden Bundesstaaten.
Außerdem gilt Wilmington als ein Steuerparadies, weshalb hier unzählige Briefkastenfirmen existieren. Weiterhin gibt es hier noch viel Industrie und einen gut funktionierenden Hafen.
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Wir verließen H. Ferry und fuhren nach Baltimore. Was für ein kleiner Kulturschock. So von den Appalachen kommend in eine Großstadt mit über 600.000 Einwohnern. So groß wie Hannover 😊. Baltimore liegt direkt am Wasser und hat sehr maritimen Charakter. Am und um den inneren Hafen spielt sich viel ab. Dort sind verschiedene Museen, Shops, viiiiele Schiffe, Boote, die US Navy hat dort verschiedene Schiffe liegen und natürlich Restaurants und Bars.
Mir fiel auf, dass hier mehrheitlich Afro-Amerikanische Menschen zu sehen sind. Tatsächlich hat Baltimore über 63 % Afro-Amerikanische Einwohner.
Wir stellten unser Auto auf einem Parkplatz ab und liefen alles zu Fuß ab.
Die Sonne stach heute vom Himmel...
Wir kamen an der Royal Farms Arena vorbei und sahen, dass heute bis Samstag Cirque du soleil dort Auftritt. Das Thema: Avatar Toruk- his first flight, nach James Cameron. Wir fragten nach Karten und bekamen zwei gute Karten für heute Abend! Cool.
Danach gingen wir in den historischen Teil von Baltimore und fanden ein nettes Café mit gutem Kaffee!!
Die Menschen, mit denen man ins Gespräch kommt, sind sehr nett. Dennoch haben wir den Eindruck, dass die Menschen hier nicht so offen und hilfsbereit, wie wir es sonst erlebt haben. Im Straßenverkehr verhalten sich viele eher rücksichtslos und nicht defensiv. Das mag vielleicht an der Grossstadt liegen...
Das Theater am Abend war absolute Klasse. Wir haben schon verschiedene Cirque du Soleil Themen gesehen. Aber das war mal was komplett anderes und neues. Einfach klasse!!! 😊😊😀😀
Morgen haben wir auch noch viel Zeit für Baltimore!!
😎